Unterdrückung weibliche Sexualität

 

Eine Dokumentation thematisiert die Tabuisierung der weiblichen Lust in verschiedenen Weltreligionen und zeigt, wie fünf Frauen sich gegen patriarchale Strukturen wehren.

In welchen Momenten sprechen wir über weibliche Lust und die gesellschaftlichen Strukturen, die dafür sorgen, dass die Sexualität von Frauen noch immer gesellschaftlich unterdrückt wird? Abends, bei einem Glas Rotwein mit Freund*innen? In der Mittagspause? Oder nach dem Kinobesuch? Es könnte sein, dass gerade der dritte Fall bald vermehrt auftreten wird und wir mit Popcornkrümeln am Pulli über die Tabuisierung weiblicher Lust diskutieren. Denn seit gestern läuft #Female Pleasure in den deutschen Kinos.

Unterdrückung weibliche Sexualität

Die Dokumentation der Schweizer Regisseurin Barbara Miller erzählt die Geschichten von fünf Frauen aus verschiedenen Weltreligionen und ihren Umgang mit den Themen Sexualität, Unterdrückung und Gewalt. Jede der Frauen setzt sich auf unterschiedliche Weise für sexuelle Selbstbestimmung und die körperliche Unversehrtheit von Frauen ein. Auch wenn die Lebensrealitäten der Frauen sich zum Teil stark unterscheiden, gibt es doch viele Gemeinsamkeiten zwischen ihnen. Vor allem wird klar: Wahre sexuelle Selbstbestimmung ist für viele Frauen auf der ganzen Welt noch immer keine Selbstverständlichkeit.